Für unsere Reise haben wir viel recherchiert und einige Tipps für Australien bei der Reise gesammelt. In diesem Beitrag kannst Du von unseren Erfahrungen profitieren.
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Der Beitrag enthält Empfehlungen und Verlinkungen.
Visa
Wir sind mit einem normalen Touristenvisum “eVisitor Visum” eingereist. Damit kann man innerhalb eines Jahres mehrere dreimonatige Aufenthalte in Australien machen. Das Visum kann kostenlos online über die australische Regierung beantragt werden. Von kostenpflichtigen Firmen, die einem das Visum beantragen haben wir abgesehen.
Einkaufen
Für den Einkauf mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis empfehlen wir Dir in unseren Tipps für Australien bei “Woolworths” einzukaufen. Am teueresten haben wir einmal in einer kleinen Stadt bei einem “IGA” eingekauft, da es keine andere Möglichkeit gab. Ansonsten haben wir beim Obst & Gemüse immer auf den Preis geschaut. Die regionalen bzw. saisonalen Produkte waren deutlich günstiger. Auf Alkohol haben wir verzichtet, da es in Australien wirklich sehr teuer ist.
Rund um Perth waren wir dann eher im Aldi einkaufen, da es dort noch ein bisschen günstiger war.




Internet und Telefon
Die Prepaid-Simkarte für das Handy haben wir bei Telstra gekauft und war eines der ersten Dinge in Australien. Telstra-Shops findet man in Perth meist auch bei großen Einkaufsmalls. Für die Vorbuchung von Attraktionen und für das Internet unterwegs war das für uns sehr wichtig. Wir haben für die Simkarte mit ca. 3-4 GB etwa 30 AU$ bezahlt. Die Registrierung und der Kauf der Simkarte war im Shop wirklich unproblematisch und das Personal vor Ort hat uns geholfen.
Handy-Apps
Zu den wichtigsten Tipps für Australien gehören natürlich die Apps und für eine Camperreise durch Australien empfehlen wir “WikiCamps Australia“. Die kostenpflichtige App hat eine tolle Datenbank mit Campingplätzen, öffentlichen Toiletten, Duschen und Wifi-Hotspots incl. Preisen. Bei den Campingplätzen kann man meist ein paar Bilder anschauen und erhält ein paar Hintergrundinformationen. Ebenso kann man sich Sehenswürdigkeiten, “Points of Interest” und Hostels anzeigen lassen. Die App funktioniert mit einer Offline-Map auch offline.
Das gleiche bietet auch “Camping Mate” an und ist kostenlos. Allerdings erschien uns die Datenbank nicht so gut gepflegt und wir hatten weniger Auswahl bei den Campingplätzen.
Um günstige Tankstellen zum Tanken zu finden, haben wir die App “Fuel Map Australia” genutzt. Da wir das Preis checken beim Tanken auch von Deutschland kennen, waren wir von der App begeistert. Dadurch konnten wir auf unserer Reise ein paar Cents beim Sprit sparen.
Für die Navigation haben wir “Google Maps” benutzt. Das war für uns die beste Navigation durch Australien und ist auf jeden Androidhandy standardmäßig installiert. Falls wir kein Internet hatten, haben wir für die Offline-Navigation “Navmii” genutzt.

Nationalparks
Für die Nationalparks ist einer unserer Top-Tipps für Australien der Kauf eines “WA Holiday Park Pass”. Der Pass kostet 46 AU$ und ist vier Wochen gültig. Ohne den Pass zahlt man für jeden Nationalpark in etwa 13 AU$. Da wir über vier Nationalparks besucht hatten, hat sich der Pass für uns auf jeden Fall gelohnt.
Straßen & Verkehr
In Australien ist Linksverkehr und das Lenkrad befindet sich rechts. Die Höchstgeschwindigkeit auf den Highways liegt bei etwa 100/ 110 km/h. Da wir einen Allradcamper hatten, sind wir auf allen “Straßen” zurecht gekommen. Man sollte aber beachten, dass nicht alle Straßen geteert sind.
Unsere Tipps für Australien, wenn man auf einer sandigen Straße oder am Strand fahren möchte:
- Zum Luft ablassen, hatten wir eine Mini-Kompressor* dabei. Nur im Francios Peron National Park gab es beim Parkeingang einen Kompressor.
- Sollte man in einem sandigen Abschnitt doch mal anhalten müssen, hilft es, wenn man Vollgas gibt. Fährt man zu langsam an, ist die Wahrscheinlichkeit höher sich fest zu fahren.
- Nicht zu schnell fahren, wir hatten fast ein Känguru auf der Motorhaube.




Ausflüge
Wir habe unsere Ausflüge immer spontan gebucht und haben meist ein paar Tage vorher beim Veranstalter angerufen. Wir hatten nie Probleme, dass eine Tour schon ausgebucht war. Eher hatten wir Probleme überhaupt eine Tour an unseren Aufenthaltstagen zu finden. Auch wenn auf der Homepage steht das die Touren jeden Tag stattfinden, kann man davon in der Nebensaison nicht immer ausgehen. Es kann vorkommen, dass eine Tour ausfällt oder auf den nächsten Tag verschoben wird. Das hängt dann meist mit der Mindestteilnehmerzahl zusammen oder das Wetter spielt nicht mit.
Was wir in Australien alles erlebt haben kannst du unter Unternehmungen Süd und Nord – Westaustralien nachlesen.
Bezahlung
Wir haben uns am Anfang der Reise in Australien an einem Bankautomat Bargeld abgehoben. Damit haben wir dann kleinere Dinge bezahlt. Ansonsten haben wir meistens mit der Kreditkarte bezahlt.
Da wir beide unsere Konten bei der DKB haben und Aktivkunden sind, ist das Bezahlen mit der Kreditkarte im Ausland kostenfrei.

Outdoor-Dusche
Wir haben von Deutschland eine Outdoor-Dusche* mit nach Australien gebracht, da wir wussten, dass wir auch viel in Nationalparks ohne Duschen übernachten wollten. Gerade bei dem extrem salzigen Wasser bei der Ningaloo Küste tut eine Dusche nach dem Baden im Meer einfach gut. Den Beutel der Dusche füllt man dann einfach mit Wasser und lässt es ein paar Minuten in der Sonne hängen, damit das Wasser warm wird. Wir haben es entweder an einem Baum oder am Camper befestigt, damit wir uns unter die Dusche stellen konnten. Sollten wir nicht alleine gewesen sein, dann haben wir einfach mit Badebekleidung geduscht.
Öffentliche Toiletten
In ganz Westaustralien gibt es öffentliche Toiletten und manchmal sogar Duschen. Die Toiletten waren meistens Plumpsklos, dafür aber meist wirklich sauber. Auf den Toiletten war immer genügend Klopapier. Also bloß nicht den BigPack unter den Toilettenpapieren beim Einkaufen mitnehmen. Für den Notfall hatten wir zur Reinigung ein Desinfektionsspray dabei und für die Hygiene danach etwas Wasser mit Handseife.

Kostenfreies Campen
Grundsätzlich ist das Wildcampen in Australien nicht erlaubt. Es gibt aber dennoch einige kostenfreie Campingplätze, auf denen man ganz legal campen darf. Am Eingang zu dem Campingplatz stehen die Bedingungen zum Übernachten. Es gibt dort oft ein kleines Toilettenhaus mit Plumpsklos, aber kein fließendes Wasser und Strom. Je nach dem fährt morgens der Ranger vorbei und kontrolliert die Fahrzeuge anhand der Aufenthaltsdauer.
Nicht kostenlos, aber sehr kostengünstig und wunderschön gelegen sind die Campingplätze in den Nationalparks. Meist haben wir pro Fahrzeug und Nacht nur etwa 11 AU$ bezahlt. Die Plätze muss man vorher online reservieren und bezahlen oder man bezahlt bei Parkeintritt.

Hast Du noch weitere Tipps zu Australien oder möchtest Du was zu unserem Beitrag loswerden? Dann schreib sie uns doch in die Kommentare.
Wir freuen uns von Dir zu hören!