Auf unserer vier-wöchigen Reise haben wir viele Tipps für Kuba und hilfreiche Informationen gesammelt. Diese möchten wir Dir in diesem Beitrag vorstellen.
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Der Beitrag enthält Empfehlungen und Verlinkungen.
Visum
Das Visum ist für 30 Tage gültig und kann einmalig um weitere 30 Tage verlängert werden. Für die Einreise braucht man eine Touristenkarte, die man vor der Einreise kaufen muss. Wir haben das direkt am Flughafen in Frankfurt gemacht und hat in etwa 30 € pro Person gekostet.
Darüber hinaus ist es noch wichtig, dass man eine private Auslandskrankenversicherung einschließlich Kuba vorweisen kann. Wir haben uns dazu von unserer Auslandskrankenversicherung eine Bestätigung in Spanisch organisiert.
Währung
In Kuba gibt es zwei Währungen, CUC und CUP. Als Tourist soll man mit CUC bezahlen, die Kubaner selbst zahlen meist mit CUP. Wir haben unsere Euros direkt am Flughafen in CUC gewechselt und während der gesamten Reise kein CUP angeschafft. Auf der Reise haben wir hin und wieder auch mit unserer Kreditkarte Geld am Geldautomat abgehoben. Dafür muss man sich auch nicht anstellen, da die meisten Kubaner kein Geld an einem Geldautomaten abheben können.
Ansonsten sind die Preise mit deutschen Preisen zu vergleichen.

Trinkgeld
Für die Unterkünfte haben wir kein klassisches Trinkgeld hinterlassen, sondern haben immer ein paar Hygiene – oder Schminkartikel hinterlegt. Das ist für die Menschen in Kuba wirklich sehr teuer und wir hatten davon genug Zuhause. Es war wirklich unglaublich wie sich die Leute darüber gefreut haben.
Nur in Restaurants und bei Taxifahrern haben wir tatsächlich Trinkgeld gegeben und das lag meistens um die 10 %.
Unterkünfte in Kuba
In Kuba kann man in den staatlichen Hotels schlafen oder in Privatunterkünften, den sogenannten “casa particular”. Wir haben nur in Privatunterkünften übernachtet, da diese doch deutlich günstiger sind. Darüber hinaus ist der Standard bei den “Casa’s” deutlich höher. Dies wurde uns auch von einigen anderen Touristen bestätigt, die aufgrund einer Reise mit Guide eher in Hotels übernachten mussten. Dennoch haben wir dort wirklich alles erlebt, von alt und modrig bis neu gebaut, aber nicht wirklich fertig. So richtig haben uns nur die Casa’s in Varadero und Havanna gefallen. Wie wäre es uns wohl in den Hotels gegangen?!
Wir haben nur die erste Unterkunft von Deutschland aus gebucht und haben die anderen Unterkünfte in Kuba direkt gebucht. Meistens haben die Hausbesitzer für uns in der nächsten Stadt bei einer speziellen Casa angerufen oder sie haben uns ihre Familie/ Bekannten mit einer Unterkunft empfohlen. Ansonsten stehen immer Kubaner an der Busstation und bieten ihre Zimmer an.


Einkaufen
Einer der wichtigsten Tipps für Kuba ist, dass man auch im Supermarkt den Kassenbon kontrolliert. Oft haben wir deutlich mehr bezahlt, als wir tatsächlich eingekauft haben. Leider haben wir das erst am Ende unserer Reise in Varadero bemerkt. Wir vermuten aber, dass uns das im ganzen Land passiert ist.
Viazul-Bus (Touristenbus) und Taxi
Wir haben Kuba überwiegend mit den Viazul-Bussen bereist. Die Preise sind recht günstig und die Fahrten relativ angenehm. Man sollte aber vorher beachten, dass es für das schwere Gepäck eine Gewichtsgrenze gibt. Diese wird von dem Personal vor Fahrtantritt auch meistens überprüft. Außerdem sollte man die eine oder andere Schabe in dem Bus einfach ignorieren.
Um die Umgebung zu erkunden, haben wir dann oft ein Taxi genommen. Hier lohnt es sich immer zu verhandeln um einen guten Preis zu bekommen. Außer in Havanna, da sind die Preise sehr hoch und man kann kaum bis gar nicht verhandeln.


Erlebnisse und Unternehmungen in Kuba
Wir haben alle unsere Erlebnisse und Unternehmungen auf Kuba in einem eigenen Beitrag aufgelistet. Schau doch einfach unter “Erlebnisse in Kuba” vorbei.
Handy und Internet
Wir hatten in ganz Kuba kein Internet, aber das Handy hat ansonsten auch gut funktioniert. Ganz altmodisch haben wir unsere Familie per SMS auf dem neusten Stand gehalten. Aufgrund des Unfalls haben wir sogar einmal kurz nach Deutschland telefoniert und das war ebenfalls unproblematisch.
In den Städten und Touristenorten gibt es oft einen Ort im Dorf, an dem wohl das Internet über Handy geht. Wir haben uns damit allerdings nicht beschäftigt und können dazu keine Auskunft geben.
Krankenhäuser
Davon haben wir sogar einen Erfahrungsbericht den ihr unter “Krankenhaus in Kuba” nachlesen könnt. Wir können auf jeden Fall behaupten, dass eine medizinische Versorgung gewährleistet ist. Man darf es aber unter keinen Umständen mit der medizinischen Vorsorgung in Deutschland vergleichen.
Ausreisesteuer
In all unseren Reiseführern und im Internet haben wir von der Ausreisesteuer in Höhe von 25 CUC pro Person gelesen. Natürlich hatten wir uns das entsprechende Geld zurück gelegt und haben am Flughafen vergeblich darauf gewartet, dass es jemand kassiert. Am Flughafen selbst hätten wir auch nicht wirklich was Tolles kaufen können. Also sind wir mit unseren insgesamt 50 CUC wieder nach Deutschland geflogen in der Hoffnung, dass wir das Geld hier umtauschen können. Das ist leider nicht möglich, da man eigentlich auch kein kubanisches Geld ausführen darf.
Das hat uns natürlich ein bisschen geärgert. Es sind schließlich doch knapp 45 €, die wir dadurch verloren haben.
Für die schlechten Sprachkenntnisse
Wir haben uns einen Offline-Übersetzer auf das Handy geladen und hatten zusätzlich noch einen kleinen Übersetzer dabei. Dieser beinhaltet auch Bilder zum Zeigen, das hat uns doch schon oft geholfen.
Essen und Trinken
Zum Frühstück haben wir die kompletten vier Wochen eigentlich immer das Gleiche bekommen: trockenes & komisches Brot, Eier, Honig, evtl. Butter und manchmal ein bisschen Wurst oder Käse und dazu Kaffee mit einem Smoothie.
Abends waren wir meistens in den Restaurants Essen oder haben uns von den Hausbesitzern bekochen lassen. Das Abendessen war meist abwechslungreich und lecker, wobei wir wenig Fisch oder Meeresfrüchte gesehen haben.
Die kubanischen Cocktails aus Rum können wir immer empfehlen und sind preislich wirklich unschlagbar. Ansonsten hatten wir uns immer Wasser im Supermarkt gekauft. Auf Kuba gibt es eigentlich keine Coca Cola, die Cola heißt dort Tucola. Bis wir verstanden haben, dass wir keine “zwei Colas” bestellt haben, sondern die Marke “Tucola”, vergingen schon einige Minuten.







Zusätzliche Gebühren
Zu den verrücktesten Tipps für Kuba gehört auf jeden Fall die zusätzlichen Gebühren für Bildaufnahmen oder Kameras. Was wir bisher nur auf Kuba erlebt haben war in größeren Attraktionen die zusätzliche Gebühr für Bildaufnahmen. Meist wurden pro Kamera dann 5 CUC verlangt. Wir waren anfangs darüber sehr überrascht und haben uns vor jeder Sehenswürdigkeit überlegt, ob wir hier bereit sind für Bildaufnahmen zu zahlen.
Habt ihr noch weitere Fragen zu Kuba oder weitere Tipps für Kuba für uns?
Dann schreib uns doch einen Kommentar.
Wir freuen uns von Dir zu hören!