Im ersten Teil unserer Unternehmungen in Nord-Westaustralien beschreiben wir Dir alles, was wir nördlich von Perth auf unsere Rundreise erlebt haben, welche Sehenswürdigkeiten und welche Nationalparks wir besichtigt haben.
Interessierst du dich eher für die südlich von Perth gelegenen Unternehmungen, Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse von Westaustralien, dann kannst du den zweiten Teil hier lesen.
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Der Beitrag enthält Empfehlungen, Verlinkungen und Ortsnennungen für die Unternehmungen in Nord-Westaustralien.
Yanchep National Park
Am zweiten Tag in Australien sind wir von Perth zum Yanchep National Park gefahren. Dieser liegt etwa eine Stunde von Perth entfernt. Wir sind diesen Nationalpark angefahren, weil es hier die einzige Möglichkeit in Westaustralien ist, um Koalabären zu sehen. Außerdem war der Park schön angelegt und wir haben zum ersten Mal freilebende Kängurus gesehen. Das war ein guter Einstieg in unsere Unternehmungen in Nord-Westaustralien.
In dem Holiday Pass für Westaustralien ist der Park enthalten.





Sanddünen in Lancelin
Die Sanddünen befinden sich in Lancelin. Auf dem Weg hoch in Richtung Norden sollte man hier auf jeden Fall einen kurzen Stop einlegen. Bei uns war es dort sehr bewölkt sowie windig und der Sand hat sich in alle Öffnungen gedrückt. Da wir einen Allrad-Camper hatten, sind wir auch ein bisschen auf der Düne gefahren. Ansonsten haben wir noch zwei Motocrossfahrern zugeschaut, die über die Dünen gedüst sind.





Nambung National Park – The Pinnacles Desert
Dieser Park liegt ebenfalls am Indien Ocean Drive und daher lohnt sich hier der Abstecher auf jeden Fall um die Pinnacles (Kalksteinsäulen) anzuschauen. Durch “The Pinnacles Dessert” kann man mit dem Auto fahren und immer mal wieder anhalten und aussteigen. Wir sind auch ein Stück durch die Pinnacles durchgelaufen, andere haben sogar an richtigen Wanderungen teilgenommen.
Der Park ist im Holiday Pass für Westaustralien enthalten.




Pink Lake bei Gregory
Der Pink Lake ist ein Salzwassersee und war ein kurzer Abstecher auf dem Weg zu Kalbarri. Leider war das Wetter an unserem Tag sehr bewölkt, deshalb hat die pinke Farbe nicht ganz so extrem geleuchtet. Dennoch war die pinke Farbe deutlich zu sehen.




Kalbarri
An der Küste gibt es viele einfache und gut ausgeschilderte Wege zu kleineren Aussichtspunkten am Meer. Wir sind zum Mushroom Rock gelaufen und haben uns den Red Bluff Lookout angeschaut. Anschließend waren wir noch an verschiedenen Strandabschnitten vor und in Kalbarri.










Pelikanfütterung
Jeden Morgen um 08:45 Uhr werden am Strand von Kalbarri Pelikane gefüttert. Uns wurde während der Fütterung einiges über die Pelikane und der Fütterung erzählt. Einige Touristen und Kinder durften zum Schluss auch selbst Pelikane füttern.





Kalbarri National Park
Der Kalbarri National Park liegt etwa eine halbe Stunde von Kalbarri (Stadt) entfernt. Das Highlight des Nationalparks ist das “Nature Window”, dementsprechend sind natürlich viele Menschen dort. Beim Z-Bend Lookout war es dann doch schon deutlich weniger und wir hatten noch eine weitere, schöne Wanderung.
Der Kalbarri National Park ist im Holiday Pass für Westaustralien enthalten.





Shark Bay: Hamlin Pool, Shell Beach und Eagle Bluff Lookout
In der Shark Bay muss man unbedingt ein paar Tage einplanen, da es zu den schönsten Unternehmungen in Nord-Westaustralien gehört. Hier kann man in kurzen Strecken so viele verschiedene Naturschauspiele anschauen.
Hamlin Pool
Hier kann man einer der ältesten Lebensformen auf der Erde sehen, die Stromatolithen. Das hat uns schon beeindruckt. Ein kleiner Steg führt raus aufs Meer und man kann die Stromatolithen direkt von oben anschauen.




Shell Beach
Auf den Shell Beach haben wir uns auch besonders gefreut. Das ist ein kilometerlanger Strand, der nur mit ganz kleinen Muscheln bedeckt ist. Man kann sich das gar nicht vorstellen, wie viele kleine Muscheln am Strand liegen.





Eagle Bluff Lookout
Der Eagle Bluff Lookout ist ein Aussichtspunkt von dem man die Eagle Island sehen kann. In dem flachen Gewässer kann man Rochen, Haie und Schildkröten sehen. Wir hatten leider kein Fernglas dabei, sonst hätten wir noch mehr im Wasser erkennen können.




Monkey Mia
In Monkey Mia werden täglich dreimal die Delfine gefüttert. Wir haben nicht gleich die erste Fütterung gesehen, da wir in Denham übernachtet hatten und zuerst noch nach Monkey Mia fahren mussten. Insgesamt haben wir zwei Fütterungen mitgemacht und haben dazwischen ein bisschen den Strand bei Monkey Mia genossen. Wir finden, dass dies nicht unbedingt auf den Unternehmungen in Nord-Westaustralien gemacht werden muss, da es schon sehr touristisch ist. Beim schnorcheln mit freilebenden Delfinen waren wir den Delfinen deutlich näher und gehörte zu unseren Unternehmungen in Süd-Westaustralien.
Der Eintritt zu Monkey Mia ist nicht im Holiday Pass enthalten und hat uns 24 AUD gekostet.







Francois Peron National Park
Sollte man sich für einen Allrad-Camper entschieden haben, ist der Francois Peron National Park ein unbedingtes “MUSS” und ein Highlight bei den Unternehmungen in Nord-Westaustralien. Es gibt dort nur sandige Wege und keine richtigen Straßen. Am nördlichsten Punkt ist das Cape Peron, wo man ebenfalls Haie und Rochen beobachten kann. Wir fanden, dass der weiße und rote Sand an der Küste aber auch das Meer sehr eindrucksvoll war. Wir sind noch Big Lagoon, Bottle Bay, Gregories und South Gregories angefahren und haben dort auch teilweise übernachtet. Sollte man hier übernachten, kann man sich auf einsame und ruhige Nächte in der Shark Bay freuen – unbezahlbar!












Quobba Blow Holes
Die Quobba Blow Holes sind Löcher, die bei der Brandung das Wasser des Meeres durch die Öffnungen schießen lässt. Wir hatten einen sehr windigen Tag und hatten starke Wellen, somit war uns ein Spektakel garantiert. Daneben befindet sich eine kleine Pfanne, in der die Wellen richtig gegen die Küste prallen. Da wir eine Welle total unterschätzt hatten und zu nahe an der Küste standen, wurden wir natürlich extrem nass.



Coral Bay
Hauptstrand
Ein kleiner Ort am Ningaloo Reef, hier kann man direkt vom Strand aus schnorcheln und sieht wunderschöne Korallen, kleine Fische und Schildkröten. Eine der Top-Unternehmungen in Nord-Westaustralien! Wenn man vom Strand aus in südliche Richtung läuft, kommt man zum Purdy Point und kann sich von hier aus zurück an den Strand treiben lassen. Wir haben hier stundenlang im Wasser gelegen und geschnorchelt. Läuft man hingegen in den Norden, kommt man nach etwa 30 Minuten zu einem Abschnitt, bei dem man ganz viele kleine Babyhaie und Rochen sehen kann.





Schildkrötentour
Die Tour wurde uns von anderen Touristen aus Deutschland empfohlen und wir haben diese schlussendlich auch gebucht. Wir sind dann mit einem Glasbodenboot weiter raus ins Ningaloo Reef gefahren und haben uns unzählige Schildkröten anschauen können. Allerdings sind wir nicht direkt mit den Schildkröten geschnorchelt, sondern nur in Gebieten mit viel Korallen. Das war ein bisschen schade und hatten wir eigentlich auch gehofft. Dafür haben wir wunderschöne Korallen unter Wasser gesehen.




Mantarochentour
Da wir zur Nebensaison dort waren, konnten wir nicht mit den dort so bekannten Walhaien schwimmen. Also haben wir für andere Unternehmungen in Nord-Westaustralien das Schwimmen mit den Mantarochen rausgesucht. Wir haben die 6-Stunden-Tour mit Mittagessen über Manta Ray Interaction (www.mantaraycoralbay.com.au/) gebucht.
Zuerst wurden wir mit dem Boot an einem Spot gebracht, wo wir ins Wasser konnten und unter uns die Haie geschwommen sind. Das hat uns auch schon sehr beeindruckt, da wir Europäer schon sehr ängstlich gegenüber Haien sind.
Anschließend sind wir mit dem Boot weiter gefahren, bis wir einen Mantarochen gefunden hatten. Da musste dann schon alles sehr schnell gehen und wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe durfte drei Mal ins Wasser, um mit dem Rochen zu schwimmen. In der ersten Runde war der Manta noch recht schnell unterwegs und wir hatten Mühe hinterher zu kommen. In der zweiten Runde war er schon deutlich langsamer und hat sich schließlich auch auf den Rücken gedreht und uns angeschaut. Es war einfach nur unbeschreiblich schön. In der letzten Runde ist er dann immer tiefer geschwommen und wir haben ihn kaum noch gesehen.
Danach sind wir noch bei ein paar schönen Unterwasserorten geschnorchelt und haben Schildkröten, Krebse, Rochen und viele, kleine Fische gesehen.
Für die Tour haben wir zusammen stolze 340 AUD bezahlt, aber für uns war es jeden Cent wert.







Exmouth – Birds Eye View
In Exmouth hatten wir einen einstündigen Rundflug mit einem Ultraleichtflugzeug im Nigaloo Reef über Birds Eye View (www.birdseyeview.net.au/) gebucht. Nach einer kurzen Begrüßung und einer kurzen Erklärung ging es für uns beide dann auch schon parallel in zwei Flugzeugen in die Luft. Es war unbeschreiblich und beeindruckend. Wir konnten Wale, Tigerhaie, das Nigaloo Reef, den Cape Range Nationalpark und Schildkröten sehen. Die beiden Piloten waren sehr nett und haben uns einiges auf dem Flug erklärt und gezeigt. Zum Schluss durfte jeder von uns noch selbst das Ultraleichtflugzeug fliegen.
Wir haben p. P. für eine Stunde 329 AUD bezahlt, das ist extrem teuer, aber wieder jeden Cent wert gewesen. Eine der unvergesslichsten Unternehmungen in Nord-Westaustralien!












Cape Range National Park
Wir waren außerplanmäßig nur für zwei Nächte in diesem Nationalpark. Trotzdem haben wir den Yardie Creek angeschaut und sind am “Loop” schnorcheln gewesen. Für unsere Übernachtung haben wir den Campingplatz “Kurrajong” gewählt.
Dieser Park ist im Holiday Pass enthalten.




Gladstone National Park
Wir haben dort eigentlich nur aufgrund des langen Weges in Richtung Süden übernachtet und dafür war der Platz genau richtig. Es gibt dort einen alten Jetty und schöne Plätze zum Campen. Es gehört also nicht unbedingt zu unseren empfohlenen Unternehmungen, sondern eignet sich eher für eine schöne Zwischenübernachtung in Nord-Westaustralien.





Hast du weitere Fragen oder Anregungen für Unternehmnungen in Nord-Westaustralien? Oder möchtest du uns einer Geschichte von deiner Reise nach Australien berichten?
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