Wir merken, dass wir alles etwas ruhiger angehen lassen müssen und uns Zeit lassen wollen. Die letzten Tage verbringen wir viel Zeit mit Arbeiten und Strandbesuchen. Der Süden von Sardinien ist dafür auch ideal. Rund um die Hauptstadt ist natürlich viel los, aber dann wird es auch schon deutlich ruhiger und einsamer.
Wir erkunden den Süden von Sardinien
Von unserer Ferienwohnung in Pula erkunden wir den Süden von Sardinien. So sind wir die Panoramastraße SP71 gefahren. Waren in Porto Pino und haben einen schönen Strandtag auf der Halbinsel Sant Antioco verbracht. Der Süden ist ebenfalls wunderschön. Ende Oktober ist auch eigentlich nichts mehr los. Die meisten Bars und Restaurants haben geschlossen und wir sind oft unter uns. Das spielt uns in der momentanen Lage mit Corona natürlich in die Karten.
Wobei wir es insgesamt auch deutlich ruhiger angehen lassen und auch mal länger in der Ferienwohnung waren. Die Nächte sind im Moment auch eher wieder sehr anstrengend. Maivi wird oft wach und nach ein paar Tagen erkennen wir den Übeltäter: Ein neuer Backenzahn!

Die Salinen vor Cagliari
Kurz vor der Hauptstadt von Sardinien gibt es endlose Salzwasserseen für die zweitgrößte Saline in Europa. Die Saline Conti Vecchi kann man auch mit einer Führung erkunden. Wir haben die Saline von außen und privat erkundet. In den großen Becken kann man rosa Flamingos beobachten. Außerdem sieht man riesige Salzberge und verschiedene Salzwasserbecken.



Die Hauptstadt Cagliari
Viel haben wir nicht von der Hauptstadt Cagliari gesehen. Uns hat die Stadt nicht so gefallen und so haben wir auch nur Molentargius, den Saline Regionalpark ein bisschen erlaufen. Sind an der Uferpromenade entlang gefahren und haben einen kurzen Halt bei der Basilika Unserer Lieben Frau von Bonaria gemacht.


Umzug in eine neue Ferienwohnung
Dieses Mal gibt es keinen Umzug ins Dachzelt und wir ziehen direkt in eine neue Ferienwohnung. Ein kleine Wohnung und endlich auch mit Blick auf das Meer. Jeden Abend können wir vom Balkon aus den Sonnenuntergang beobachten. Aber je mehr Tage wir in der Ferienwohnung sind, desto mehr vermissen wir das Schlafen unter freiem Himmel. Wenn man es am wenigsten braucht, dann findet man die schönsten Plätze zum Freistehen. Eins ist sicher, nach der Ferienwohnung wollen wir wieder ein paar Nächte in unserem Dachzelt schlafen. So lassen wir es auch hier etwas ruhiger angehen.
Villasimius und die Costa Rei
Die anderen Tagen verbringen wir an einem wunderschönen Strand “Porto Giunco” in einem Naturschutzgebiet oder an der endlos-langen Costa Rei. Der Wind ist mal stärker, mal schwächer und wir gewöhnen uns daran. Im Meer baden wir allerdings fast jeden Tag, sogar Maivi will immer mehr ins Wasser. Nur die Wellen versteht sie noch nicht wirklich und erschrickt dann immer ein wenig, wenn eine Welle höher kommt, als sie vermutet.


Corona auf Sardinien
Die Coronazahlen steigen auch auf Sardinien immer weiter in die Höhe. Aus den Medien erfahren wir, dass wohl geplant war, die Fähr- und Flugverbindungen von und nach Sardinien für mindestens 15 Tage zu schließen. Jeden Tag haben wir auf neue News gewartet um entsprechend reagieren zu können. Auch einen vorzeitiger Abbruch der Reise diskutieren wir durch. Aber nach über einer Woche gibt es noch keine neue Regelung. Die Restaurants und Bars müssen zwar ab 18 Uhr schließen, aber ansonsten bleibt alles beim Alten. Also Maske auch im Freien tragen und Abstand halten. Die Fähr- und Flugverbindungen bleiben erst einmal bestehen. Hoffen wir, dass es bis zum Ende unserer Reise auch so bleibt.
Aber wir wissen schon, dass wir nach der Reise definitiv in Quarantäne müssen, da Sardinien für Deutschland mittlerweile zum Risikogebiet gehört. Ab 8. November tritt dann noch eine neue Reiserückkehrerregelung in Kraft, nach der wir mindestens 10 Tage in Quarantäne müssen und uns erst nach dem fünften Tag in Deutschland auf Corona testen lassen können, um die Quarantäne zu verkürzen. Ob wir bei der momentanen Lage überhaupt getestet werden, ist wohl fraglich.
Im nächsten Beitrag erfährst Du alles über unseren Rückzug ins Dachzelt.
Bis dahin, viele liebe Grüße
Maivi, Alissa und Tobias